Tour durch den Westen der USA im Sommer 2014
20.07.2014 - 2.Tag Terra-Gen Power |
Haltet mich für bekloppt, aber eines
unserer heutigen Ziele, war das Gelände der Firma
Terra-Gen Power, die in den USA tausende Windmühlen zur
Stromerzeugung betreibt. Der eine oder andere von Euch
wird sich fragen, warum wir uns die Dinger anschauen.
Ganz einfach, es interessiert uns und wir wollten
einfach mal den größten Windpark der Welt besuchen.
Foto - Alta Wind Energy Center |
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Ich hatte damals keine Ahnung, ob
man den Windpark befahren darf. Vor Ort war dann alles
easy, es gab sogar vereinzelt Wegweiser. |
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Das Alta Wind Energy Center, welches
wir hier speziell besuchten hat momentan eine Leistung
von 1247 Megawatt. In den nächsten Jahren sollen weitere
Windturbinen errichtet werden.
Das Alta Wind Energy Center ist aber nicht der einzige
Windpark hier in der Gegend, da gibt es noch Mojave Wind
mit 141 MW, Tehachapi Wind mit 135 MW, Alite Wind mit 24
MW und California Wind mit 90 MW Leistung. |
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Die Straßen im Alta Wind Feld sind
in der Regel unbefestigt, aber trotzdem sehr gut
befahrbar. Es gab erstaunlicherweise keinerlei
Einschränkungen. Ab und an wird man nur darauf
hingewiesen dass das Gelände Videoüberwacht wird und man
die technischen Anlagen nicht betreten darf. |
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Zu sehen gibt es unterschiedlich
hohe Windmühlen. Einige waren relativ klein, andere
dagegen wahre Monster. So ein Windkraftwerk erzeugt auch
Geräusche, die wir aber nicht als laut und auch nicht
als störend empfunden haben. Ok so ein Ding neben meinem
Haus möcht ich auch nicht haben wollen, aber ansonsten
finde ich diese Art der Energiegewinnung sehr gut. Ich
wundere mich immer wieder, wenn ich in der Presse von
Protesten gegen geplante Windparks lese. Die Leute
protestieren gegen Bio Gas Anlagen, Kohlekraftwerke und
Atom Strom sowieso. Ja woher soll dann der Strom
kommen? Fahrraddynamo, Hamsterrad?
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Wir waren gut zwei Stunden unter den
Propellern unterwegs und haben uns alles angeschaut. Wir
sind dabei niemanden begegnet. Wer nicht quer durch den
Alta Windpark fahren mag, der kann die Oak Creek Road
befahren, von der man aus hunderte Windkraftwerke
bestaunen kann.
Uns hat es hier bestens gefallen und wir würden gerne
einmal wieder kommen. Ich könnte mir vorstellen, dass es
zum Sonnenauf- und -untergang interessante
Schattenspiele gibt, die das Herz von Fotografen und
solche die es werden wollen, höher schlagen lässt.
Ach so, falls sich jemand fragt warum ständig die
Wolkenmenge am Himmel wechselt. Wir fuhren die ganze
Zeit der Grenze einer massiven Wolkenfront hinterher. Je
nachdem wir in welche Richtung geschaut haben, waren
entweder Wolken da oder sehr wenige bis gar keine. |
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